Vocals bearbeiten: Tipps für das Bearbeiten von Vocals mit dem EQ (2023)

  • Stephano 15. Nov 200707:34 UhrAntworten

    Hallo Carlos......
    Danke für Deine durchaus nützlichen Tips, ich werde sie alsbald ausprobieren .
    Wer verrät schon einfach so seine Geheim-Studio-Tips ans gemeine Volk, potentiele Konkurrenten ...hahha.
    Samle schon länger Eure Tips-Wissen in einem
    Büchlein zur direkten Anwendung. So kann man auch mit relativem einfachem Equipment viel erreichen!
    Grüsse aus der Schweis St.

  • carlos (delamar) 15. Nov 200711:38 UhrAntworten

    Freut mich, dass Dir die Tipss weiterhelfen. Ich bin der Meinung, dass Wissen nicht geheimgehalten werden sollte.

    Und in Sachen potentielle Kunden: Ein Kunde, der sich selbst an einem Mix versucht hat und die Schwierigkeiten kennt, weiss umso mehr die Arbeit des Toningeneurs zu schätzen!

    Aber die Diskussion von Home-Recording Aufschwung und dem Verschwinden von großen Tonstudios ist eigentlich ein Thema für sich...

  • Umut 15. Nov 200716:36 UhrAntworten

    Ich setze meinen Filter gegen Störgeräusche bei etwa 200Hz ein. Da klingt die Aufnahme am besten.

  • Markus 17. Nov 200719:44 UhrAntworten

    Ich möchte da für die schwierigen Fälle, oder wenn es um das aufpolieren alter Aufnahmen, geht den Voxformer von Voxengo in die Runde werfen. Es ist eine sehr gut klingende und gleichzeitig effektive "Waffe" für Vocals.

    Bedauerlicher Weise leiden die Voxengo Plugins zu Unrecht unter ihrer etwas altbackenen Optik, obwohl sie klanglich wirklich toll sind!
    voxengo.com/product/voxformer/

  • carlos (delamar) 17. Nov 200720:00 UhrAntworten

    Voxengo-Plugins haben meistens tatsächlich einen sehr guten Klang. Aber wie Du schon angedeutet hast...die Bedienoberfläche ist zumeist das Problem.

    Wobei ich hier gar nicht die Optik meine, sondern oft einfach die unverständliche Bezeichnung für verschiedene Parameter.

  • Durango 25. Nov 200702:15 UhrAntworten

    Und was mache ich, wenn die Vocal-Aufnahmen verzerrt klignen?

  • Markus 25. Nov 200712:02 UhrAntworten

    Bei Verzerrungen hast du ein Problem, weil du die nicht mehr rausgekommst ...

  • carlos (delamar) 25. Nov 200712:33 UhrAntworten

    Du musst natürlich zuerst mal feststellen, warum Deine Vocals verzerren. Das Problem könnte beim Aufnehmen durch einen zu hohen Pegel entstehen, hier hilft den Vorverstärker etwas zurückzudrehen.

    Vielleicht singst Du auch zu laut in das Mikrofon, dann könntest Du Dich einige Zentimeter weiter weg vor dem Mic aufbauen.

  • DasDAS 17. Jan 200812:59 UhrAntworten

    Durango, tritt die Flucht nach vorne an und verzerr noch mehr, wenn die Aufnahme schon verzerrt ist! z.B. mit Cyanide2.

  • Phebus 10. Feb 200801:46 UhrAntworten

    Prinzipiell ist wie gesagt die Frage nach dem WARUM am wichtigsten. Wenn es sich um analoge Verzerrungen handelt, also durch die Übersteuerung des analogen Equipments bis einschließlich dem AD-Wandler, entstehen durch die Verzerrung Obertöne, mit deren Hilfe entsprechende Algorithmen das wieder korrigieren können. Für derartige Zwecke nutze ich Adobe Audition, da es meines Achtens über recht hochwertige Algorithmen gegen Störgeräusche wie dieses verfügt.
    Liegt die Ursache der Verzerrung jedoch jedoch im digitalen Bereich, hilft auch das nichts, denn da gehen die Lautstärkeninfos einfach ersatzlos verloren...
    Im Allgemeinen hilft es aber wie gesagt am meisten, ordentlich zu Pegeln, damit es gar nicht erst zu Verzerrungen kommt.

  • Sascha Bothe 27. Nov 200814:07 UhrAntworten

    Was muss ich bei einem 2x 15 Band Graphic-EQ einstellen um eine perfekte Telefonstimme zu bekommen?
    ( Für ein Hörspiel)

  • carlos (delamar) 27. Nov 200814:21 UhrAntworten

    Hallo Sascha und willkommen bei delamar. Eine Telefonstimme wird durch die Begrenzung des Frequenzbereichs auf ein schmales Band in den Mitten erzeugt. Du kannst, um die Telefonstimme zu erzeugen, einfach einen gewöhnlichen Bandpass-Filter nutzen.

    Eine andere Möglichkeit wäre, einen LowCut-Filter auf etwa 400 Hz (alle Frequenzen unter 400 Hz werden abgeschnitten) und einen HighCut-Filter auf etwa 2200 Hz (alle Frequenzen darüber werden abgeschnitten) einzustellen. Je höher die Flankensteilheit (Q), desto besser klingt das Ergebnis.

  • aitch 15. Dez 200813:34 UhrAntworten

    Moin.
    Schöne Seite hier.

    Wir hatten gestern Verzerrungen, die immer mal wieder aufgetreten sind.
    Dann hab ich die Spur in Ableton Live von Mono auf Stereo umgeschaltet und zack waren die Verzerrungen weg.
    Kann das was mit Symetrischen Signalen zu tun haben?

  • carlos (delamar) 16. Dez 200819:59 UhrAntworten

    Ich könnte mir vorstellen, dass beide Stereokanäle auf einen Monokanal summiert werden und das Signal deswegen die 0dB überschritten hat.

  • Ramon 06. Jan 200919:50 UhrAntworten

    Hey! Wundervolle Seite!

    Gerade drauf gestoßen, als angehender Hobby-Produzent genau das richtige! Ich danke allen, die ihr Wissen teilen! Ich werde versuchen meine begrenzte Erfahrung mit euch zu teilen.

    Ihr sprecht immerzu von 'sinnvoller Mikrofonposition'. Wie positioniere ich denn das Gesangsmikrofon sinnvoll?

    Vielen Dank im vorraus ;)

  • Carlos (delamar) 07. Jan 200900:51 UhrAntworten

    Danke für das Lob.

    Die Frage nach der richtigen Mikrofonposition bei Gesangsaufnahmen ist keine leichte. Es gibt keine goldene, immergültige Regel.

    Als Ansatz:
    5 - 15cm Entfernung vom Sänger, etwa Mundhöhe in Richtung Mund. Klingt es zu nasal, dann mal leicht von oben in Richtung Brustkorb aufnehmen. Klingt es zu dumpf, zu bassig, dann leicht von untern Richtung Mund aufnehmen.

  • Ömer 11. Feb 200923:37 UhrAntworten

    Super Seite.
    Seit jahren lese ich in foren mit, aber so viel nützliches auf einmal konnte ich nicht finden.
    Kann man die Tipps auch in Live Pa Beschallung einsetzen?

  • Carlos (delamar) 12. Feb 200910:12 UhrAntworten

    Danke für das Lob, Ömer!
    Zwar kannst du viele dieser Tipps auch im Live-Einsatz anwenden, musst dort aber viel vorsichtiger mit umgehen, da die Gefahr von Feedbacks besteht.
    Aber vielleicht hat ja ein Leser eine etwas fundiertere Meinung für den Live-Einsatz?

  • D.Mon 14. Jun 200902:38 UhrAntworten

    Ich habe erst seit kurzem ein anständiges Mikro und versuche natürlich auch Gesangsaufnahmen, obwohl mein Gesangskünste doch sehr bescheiden sind.

    Mein Problem: So ein Großmembranmikro ist ja superempfindlich, da hört man Flöhe husten mit. Flöhe hab' ich gottseidank nicht, aber man hört jedes Atemgeräusch und atmen muss ich nun mal.
    Man kann das natürlich im Mix dann herausschneiden oder zumindest auf ein erträgliches Maß herunter regeln, aber ich glaube nicht, dass das der Königsweg ist. Auch Wegdrehen beim Atmen bringt nur minimale Besserung.

    Gibt es irgendeinen Trick, wie man mit Atemgeräuschen umgeht?

    Danke im Voraus und Gruß
    D.Mon

  • gainslow 15. Jun 200914:19 UhrAntworten

    hallo carlos ich finde eure seite hammer gut.schade das ich jetzt erst auf der seite gelandet bin.ich habe ne problem ich hoffe sie könne mir weiter hilfen.ich nehme seit 2 jahren auf und bin erlich gesagt mit das ergebnis nicht zufrieden weil meine stimme so klingt ob ich ne decke über den mund habe.meine frage jetzt wie bekomme ich ne natürliche und weine stimme.sorry für meine schlechten garmmatik.ich danke ihnen jetzt schon im vorraus.

  • Furkan 21. Jan 201013:00 UhrAntworten

    Hey ,
    ist eine super seite. danke euch dafür ..

    meine frage ist:

    wie kann ich mein vocal 'dünn' kriegen? sozusagen kompressieren, aber allein durch kompressieren funktioniert dies nicht. man muss auch beim eq arbeiten. die bässe raustun und die höhen anheben. > welche höhen wie stark ?? dies ist meine frage :) ,, oder gibt es ein andres effektpreset für das??

    meine zweite frage lautet:

    sollte ich beim gedoppelten vocal die selben compression, eq etc. einstellungen benutzen wie beim main vocal ??
    ----
    mein ziel ist es mein vocal dünn und hoch klingen zu lassen. bei sing parts klappt das gut, aber bei rap vocals klappts nicht so ,, dann klingts eher kalt.

    danke im vorraus.
    fg

  • Andy S. 10. Feb 201013:18 UhrAntworten

    Wenn die Atemgeräusche so extrem stören, bin ich für rausschneiden. Ist zwar sehr aufwendig, aber meines Erachtens die beste Lösung. Man sollte darauf achten, dass es nicht ohne die Atmer unnatürlcih klingt.
    Eine andere Lösung ist ein Gate oder Expander zu benutzen. Bei dem Expander bekommt man Atmer schön leise und es klingt nicht unnatürlich.

  • Jo 26. Feb 201000:28 UhrAntworten

    Sind näsel-ähnliche Frequenzen dann doch nicht nur um 600Hz oder auch 1,2kHz zu finden, sondern auch bei 800? Dann weiß ich jetzt auch, warum manche Sängerinnen ein wenig nach Katze klingen. :)
    Super Tutorials macht ihr da! Danke auch an die Tipps von den Vorpostern.

  • Carlos (delamar) 26. Feb 201010:54 UhrAntworten

    Jede Stimme, jedes Mikrofon, jede Aufnahmesituation ist anders. Wenn Du also mit Näseln Probleme hast, dann hör mal in die Region rein, ruhig auch etwas ausschweifender und manchmal benötigt es auch mehr als nur einen einzigen Cut.

  • Bashkim 10. Apr 201000:50 UhrAntworten

    Ich grüsse das Delamar Team, eure Tutorials sind einfach nur Spitze!

    Ich wollte mal eine Anfrage zu Gesangskabnen starten und hoffe etwas Feedback zu erhalten, wusste leider nicht wirklich wo ich diese anfrage platzieren sollte.

    Wir haben in unserem kleinen "Hobbystudio" eine Gesangskabine erbaut und haben Probleme mit dumpfen Aufnahmen. (is ja nicht selten wie ich höre)

    Wir haben vier Wände welche nicht parallel zu einander stehen, zwei davon aus Holz mit Zwichenräumen (wie in der Saune einfach mit Spalten) dahinter klebt Steinwolle als Bassfänger. Eine Wand ist nur Steinwolle und Stoff und eine Wand aus reinem Noppenschaum. Die rohen Wände an sich sind zweifach isoliert im trockenbau also Gipswände, die Kabine ist also enorm dicht und hat eigentlich einen sehr trockenen Klang, aber nach der Spektralanalyse immernoch zu viel Anteil unter den 250 herz.

    Mic - Neumann TLM102
    Audio Interface - Focusrite saffire 56 (firewire)

    ich wundere mich über die dumpfen aufnahmen da ich mir durch die 6 cm dicke Steinwolle erhofft habe mehr in den unteren Frequenzbereichen zu schlucken.

    Ich wollte aber eigentlich fragen ob es sinnvoll ist vor der aufnahme bereits auf den miceingang einen Low Shelf mit EQ zu setzen, klingt aber gut und gerne etwas unnatürlich und mit fehlt die wärme in den vocals. eine anhebung bei den 200 herz führt leider nicht zum gewünschten ergebnis.

    Um Tipps hierzu wäre ich euch sowas von unheimlich dankbar!

    Vielen Dank im Voraus wenn ihr denn zeit dafür findet. auf jeden fall immer ne freude auf eurer Page stöbern zu dürfen!

    Viele grüsse

    Bashkim

    PS: @ D.Mon, wenn dus nicht zu kompliziert haben willst, kann ich nur den "Debreath" von Waves empfehlen, die einstellungen erlauben ein sachtes atmen oder das komplette rausschneiden, sensationelles plugin.

  • Steve (Dark & Faithless) 28. Jul 201109:59 UhrAntworten

    Hi carlos!

    Finde diese Seite echt super.
    Hab einiges dazugelernt, was die Qualität meiner Aufnahmen (Progressive-Matal) erheblich verbessert hat.

    Vielen Dank

    • Carlos San Segundo (delamar) 28. Jul 201110:11 UhrAntworten

      Hallo Steve,

      vielen Dank für die netten Worte. Es freut mich und das ganze Team natürlich, wenn wir dir weiterhelfen konnten.

      Herzliche Grüße
      Carlos

  • René 28. Mai 201221:49 UhrAntworten

    Hallo, durch deine Tipps werden meine Vocal Aufnahmen immer besser. Neulich habe ich sogar ohne Hilfe und Anhaltspunkte ein Problem gelöst. Für alle interessiertn: Ich hatte immer nach Einsatz eines Kopressors extrem nervendes piepen bei den SCH- und CH-Lauten. Zuerst dachte ich es wäre das allgemeine S-Problem. Deesser hat aber nichts geholfen, bis ich mit einem EQ nach den piepen gesucht hab und sie dann mit einen FFT-Filter herausgeschnitten.

    • El Burito 12. Sep 201322:11 UhrAntworten

      Sibilanten stets vor dem Komprimieren filtern! Das entlastet auf der einen Seite den DeEsser und zum zweiten bleibt die Qualität größtenteils vorhanden. Denn Sibilanten entstehen im Frequenzband genau an den Stellen, die wichtig sind für die Präsenz und Klarheit in der Vocalaufnahme.

  • Ginchillah 23. Okt 201209:07 UhrAntworten

    Super erklärt! Macht alles viel mehr Spaß mit eurer Starthilfe! Was mache ich aber wenn die 4 o. 5 peaks in meinem eq ne gute Einstellung haben, somit belegt sind, aber ich weiter chirurgisch in die Spur eingreifen will? Klar kann man noch nen Eq zuschalten, wobei meine Rechnerleistung bei zu vielen plugins in der Effektkette streikt! Meine eigentliche Frage: kann man bedenkenlos die Spur(en) exportieren, nachdem man die basics bearbeitet hat (wohlwissend, dass nix rückgängig zu machen geht)? Sollte doch als wav eigentlich keine Quali.-Verlusste geben...

  • condor 24. Jul 201311:47 UhrAntworten

    Jeder Produzent wird in seiner Kiste noch Geheimwaffen haben, die er nicht zum Besten gibt.

    So sind das hier auch nur allgemein gültige Aussagen auf relativ hohem Niveou.
    Und wenn man diese Tipps beachtet, warten dann schon ganz gute Ergebnisse.

    Es liegt in der Natur der Stimme, dass man in bestimmte Frequenzbereiche eingreifen kann oder gar muss.

    Wenn alles gut ist, braucht man gar keinen EQ.

    LG condor

  • Patrick 24. Jul 201314:37 UhrAntworten

    Gut sind auch dynamische Equalizer.

    Hier wird zB nur dann schmalbandig abgesenkt, wenn die gewählte Frequenz eine bestimmt Lautstärke überschreitet (Threshold).

    Der Vorteil: Ich bekomme die Störfrequenz weg, lasse aber den Sound unberührt, wenn die Störfrequenz sowieso nicht stört.

  • El Burito 12. Sep 201322:02 UhrAntworten

    Falls ihr mit vorgefertigten Instrumentals arbeitet, nehmt euch einen Analyzer für das Frequenzband zur Hilfe. Jeweils, eins als Insert im Instrumental und in den Vocasl laden. So könnt ihr die Vocalspuren besser ans Instrumental anpassen und spart eine menge Zeit beim Mixen.

  • Julia Müller 24. Apr 201414:21 UhrAntworten

    Hallo,
    hab grade von einem Producer das Feedback bekommen, dass meine Demo-Sprachaufnahmen "dumpf und eng'" klingen. An Aufnahme-Technik habe ich ein Neumann-Mikro tlm 103, das via ein RME babyface an meinen iMac gekoppelt ist. Darauf läuft Studio ONE Artist als Bearbeitungs-Software. Zum Abhören habe ich außerdem 2 Presonus Eris 4.5 Lautsprecher. Die Kabine, in der ich aufnehme ist nicht sehr groß, rundum mit Noppenschaum...
    1. Wie kann ich meine Aufnahme nachträglich bearbeiten, damit ich das Dumpfe rauskriege bzw
    2. was muss ich vor der nächsten Aufnahme ändern, damit der Klang von vornherein klarer ist?

  • Mike 23. Jul 201414:58 UhrAntworten

    Hallo Julia,

    ohne Deine Demos zu kennen, könnte ich mir folgendes vorstellen:
    Der Produzent kann hören, daß Deine Kabine sowohl klein, als auch rundum mit Noppenschaum ausgekleidet ist.
    Besonders letzteres kann zu dem dumpfen Klangbild führen.
    Der Noppenschaum bedämpft nämlich hauptsächlich die hohen und hochmittigen Frequenzen. Diese sind aber auch für die "Brillanz" und die Klarheit der Stimme wichtig.
    Eine kleine birgt die Gefahr, daß sich - selbst bei guter Bedämpfung - ein leicht dröhniges und eben "enges" und wenig "luftiges" Klangbild einstellt.
    Deswegen zur Frage 2:
    An der Größe Deiner Kabine kannst Du wohl relativ wenig machen. Besonders große Kabinen sind ja auch sehr selten.
    Versuche zunächst, ein wenig vom Noppenschaumstoff entweder abzunehmen oder teilweise mit weniger absorbierendem Material abzuhängen. Wenn das Mikro direkt in einer Ecke steht, versuche, es mehr in die Mitte zu stellen.
    Außerdem kannst Du mal checken, wie weit Du vom Mikrofon entfernt bist. Je näher Du dran bist, desto weniger "spielt" der Raum mit. Je weiter Du weg bist, desto mehr Einfluß hat die Akustik des Raumes im Verhältnis.
    Und (nicht böse sein): Besprichst Du das Mikrofon von der richtigen Seite? - Nur zum checken. - Die Seite mit dem roten Neumann-Logo wäre die gute.

    Zur Frage 1:
    "Rauskriegen" ist ein schwieriger Begriff... Du kannst korrigieren, vielleicht noch reparieren. Deswegen wäre auch sehr darauf zu achten, daß das Material von anfang an so gut ist wie möglich.+
    Gegen das Dumpfe kannst Du folgendes probieren:

    Senke ein Frequenzband zwischen 200Hz und 650Hz mit mittlerem bis hohem Q-Wert (Bandbreite) um einige dB ab.
    Hebe bei 2-3 kHz und bei 9-11kHz bei niedrigem bis mittlerem Q-Wert etwas an.
    Und vor allem bei den Anhebungen: Weniger ist mehr. Mehr kann schnell hart, schneidend und spitz sein.

    - Die Frequenzangaben sind natürlich schematische Vorschläge und sollen natürlich nicht direkt als Preset eingespeichert werden. - Wie gesagt: Immer mit den Ohren voran, wenns um Klang- und Dynamikformung geht.

    Vielen Dank wieder mal an Carlos für den tollen Artikel!

    Alles Gute,

    Mike

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    Author: Wyatt Volkman LLD

    Last Updated: 17/01/2024

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